Die Bedeutung von Future Skills und die treibende Kraft der Mitarbeitenden in Organisationen

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Die Arbeitswelt befindet sich im stetigen Wandel, getrieben von technologischen Fortschritten, globalen Veränderungen und sich wandelnden Marktdynamiken (aktuellstes Beispiel: ChatGPT). In diesem dynamischen Umfeld werden (oder bleiben) Mitarbeitende zu den treibenden Kräften in Organisationen und ihre Fähigkeit, sich an neue Situationen anzupassen und sich weiterzuentwickeln, wird zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor.

Future Skills und traditionelle Fähigkeiten

Die Zukunft gehört denjenigen, die „Future Skills“ erkennen und sich schnell anpassen können. Unternehmen müssen in der Lage sein ihre Transformationsfähigkeit kontinuierlich beizubehalten bzw. weiterzuentwickeln. „Traditionelle“ Fähigkeiten wie technisches Know-how und Fachwissen bleiben zwar wichtig, aber sie allein reichen nicht mehr aus, um den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden. Zukunftsorientierte Fähigkeiten, die als „Future Skills“ bezeichnet werden, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dazu gehören unter anderem kritisches Denken, kreatives Problem-Lösen, emotionale Intelligenz, interkulturelle Kompetenz, digitale Kompetenz und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in diversen Teams.

Warum Mitarbeitende die treibenden Kräfte sind?

Die Mitarbeitenden sind das Herzstück von Organisationen und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Transformation und dem Erfolg eines Unternehmens. Sie bringen nicht nur ihr Wissen und ihre Fähigkeiten mit, sondern auch ihre Erfahrungen, ihre Perspektiven und ihre Leidenschaft. Mitarbeitende, die über die erforderlichen Future Skills verfügen, können Veränderungen proaktiv angehen, innovative Lösungen entwickeln und den Wandel von Organisationen vorantreiben.

Transformation als Fähigkeit (und Chance) erkennen

Organisationen müssen heutzutage in der Lage sein, sich schnell an neue Umstände anzupassen und ihre Geschäftsmodelle kontinuierlich zu transformieren. Die Geschwindigkeit des Wandels erfordert Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und den Willen, traditionelle Denkmuster zu überwinden. Dies setzt eine Kultur der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Lernbereitschaft, sowohl auf individueller als auch auf organisatorischer Ebene, voraus. Unternehmen sollten ihre Mitarbeitenden ermutigen, sich weiterzuentwickeln, neue Fähigkeiten zu erwerben und sich kontinuierlich weiterzubilden, um immer komplexere Herausforderungen in immer kürzerer Zeit bewältigen zu können. Themenbezogene Arbeit und Projektarbeit werden immer wichtiger, da sie es den Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Kompetenzen gezielt einzusetzen und innovative Lösungen zu finden. Durch die Zusammenführung verschiedener Kompetenzen und Perspektiven im Team können Unternehmen ein hohes Maß an Kreativität und Problemlösungsfähigkeit entfalten. Gaps dürfen als Opportunity verstanden werden. „Ich darf lernen“ muss zum gelebten Modell von Unternehmen werden. Unternehmen spielen deshalb eine zentrale Rolle bei der Förderung von Future Skills. Sie sollten ein Umfeld schaffen, das Kreativität, Innovation und Zusammenarbeit fördert. Weiterhin sollten sie ihre Mitarbeitenden ermutigen, Risiken einzugehen, aus Fehlern zu lernen („try and mistake“ statt „try and error“) und ihre Komfortzone zu verlassen. Investitionen in Weiterbildungs- und Entwicklungsprogramme sind entscheidend, um Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

Leadership als zentraler Baustein

In dieser sich verändernden Arbeitslandschaft müssen sich auch Führungskräfte weiterentwickeln. Weg von „Anweisungen geben“ hinzu Befähigung von Mitarbeitenden, eigenständig zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen. Führungskräfte sollten eine unterstützende Rolle einnehmen und ein Umfeld schaffen, das Vertrauen, Offenheit und Zusammenarbeit fördert. Die Entwicklung hin zum sogenannten „People Business“ wird immer wichtiger, da das Wissen und die Kompetenzen in allen Köpfen der Mitarbeitenden liegen. Die Führungskräfte müssen daher die Fähigkeit entwickeln, dieses Wissen zu nutzen und die Vielfalt der Erfahrungen und Ideen ihrer Teams zu fördern. Unternehmen müssen in der Lage sein, sich schnell an neue Umstände anzupassen und ihre Geschäftsmodelle kontinuierlich zu transformieren. Die Transformation selbst muss als eine Kernfähigkeit von Unternehmen verstanden werden. Es ist nicht nur eine vorübergehende Anpassung an Veränderungen, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der in die DNA einer Organisation eingebettet sein sollte.

Fazit

Die Fähigkeit, mit Veränderungen umzugehen und die Fähigkeit zur Transformation zu entwickeln, sind und bleiben für Unternehmen überlebenswichtig. Mitarbeitende mit den richtigen Future Skills sind die treibende Kraft hinter dem Erfolg einer Organisation. Indem Unternehmen in die Entwicklung dieser Fähigkeiten investieren, eine Kultur der kontinuierlichen Weiterentwicklung schaffen und Transformation selbst als Kernfähigkeit erkennen, können sie sicherstellen, dass sie den Anforderungen einer sich ständig verändernden Arbeitswelt gewachsen sind und zukünftige Herausforderungen erfolgreich meistern.

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